Besuch der Höhle Heimkehle 2002 + 2004

(mit Fotodokumentation)

Die Heimkehle gilt als die größte zu besichtigende Gipshöhle Deutschlands. Sie verläuft parallel zum nordöstlichen Steilhang der Berge, des Landschaftsschutzgebietes "Alter Stolberg". Die Höhle liegt in einem Karstgebiet, das sich mit einer Breite von mehreren Kilometern, über eine Länge von etwa 130 km durch die Bundesländer Niedersachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt erstreckt.

Die Heimkehle ist die größte der etwa 200 Höhlen in diesem Karstgebiet. Sie hat eine Länge von ca. 2 Kilometern. Das bizarre unterirdische Gangsystem mit vielen schmalen Spalten, Klüften und glasklaren Höhlenseen ist ein Winterrückzugsgebiet für Fledermäuse. Diese können über einen natürlichen Zugang, einen sogenannten Tagbruch, das Innere der Höhle erreichen.

Über diesen Zugang verlief bis zum zweiten Weltkrieg auch der Führungszugang der Höhle. Im Inneren der Heimkehle befindet sich auch eine kleine Gedenkstätte für die Opfer der ehemaligen Rüstungsproduktion, die im zweiten Weltkrieg in der Höhle stattfand und einen Teil der unterirdischen Hohlräume in Mitleidenschaft zog.

Der Große Dom der Höhle hat eine Höhe von 22 Metern bei einem Durchmesser von ca. 65 Metern.

Als besondere Attraktion können die rund 50.000 jährlichen Besucher im Rahmen der Höhlenführung im Großen Dom eine Lasershow zum Klang von Richard Wagners 'Der Ritt der Walküre' erleben.

Im Ausgangsstollen der Höhle befindet sich ein Karst-Museum, in dem sich der Besucher über die Entstehung der Heimkehle und die Besonderheiten anderer Höhlen und Bergwerke der Umgebung informieren kann.

Hier einige Bilder zum Höhlenbesuch im Jahre 2002 und 2004

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Verfasser vor dem Eingang zur Heimkehle Zugangsstollen zur Höhle
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Im Inneren der Höhle Leider konnte die Kamera die Räume nicht ausleuchten
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Im Inneren der Höhle Ein Höhlensee
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Der große Saal. Ausgangsstollen
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