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Geschichte
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| Die Burg Lohra ist die größte Burg des südwestlichen Vorharzes. |
| Die Forschung vermutet hier eine frühgeschichtliche und später königliche Befestigung des 10./11. Jahrhunderts. |
| 1039 wurde erstmals ein Graf Beringer von Lare urkundlich erwähnt, und von 1116 an nannte sich eine Grafenfamilie nach der Burg, die im gesamten 12. Jahrhundert eine außerordentlich enge Bindung zum Staufischen Königshaus zeigte. |
| In den Jahren 1162 - 1214 wurde die Burg, die sich auf einem vorspringenden, nach drei Seiten steil abfallenden Felsen am Nordhang der Hainleite erhebt, großzügig ausgebaut und mit einer prachtvollen romanischen Doppelkapelle ausgestattet. |
| Um 1227 bis zu Beginn des 14. Jh. war die Burg im Besitz der Grafen von Beichlingen, welche ihre Anteile an der Burg anschließend an die Grafen von Hohnstein veräußerten. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel und der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg wurde sie schließlich 1701 preußische Domäne (bis 1945). |
| Die Kernburg mit dem Bergfried diente oft als Steinbruch für die zahlreichen Umbau- und Erhaltungsarbeiten. Um die alten Gebäude ranken sich zahlreiche Sagen und Geschichten. |
| Interessant ist noch heute die sorgfältige Steinsetzung an den Resten des Bergfrieds: Das Füllmauerwerk wurde durchgehend durch Schichten im Fischgrätverband dem sog. opus spikatum um die Zeit um 1160 errichtet. |
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| Burg Lohra |
